Hase

(Lepus europaeus)

Der Europäische Feldhase kann bis zu 70 cm lang werden und ein Gewicht von 2,5 bis sieben Kilogramm erreichen. Er hat ein langes lockiges gelb- oder rostbraunes Fell, das er je nach Jahreszeit verändern kann. Er hat einen kleinen Schwanz, der oben schwarz und unten weiß ist, und auffällige große, graue Ohren. Sie besitzen ein hoch entwickeltes Gehör, große, braune Augen und einen sehr beweglichen Kopf, der ihnen ermöglicht, Feinde sofort wahrzunehmen. Die Hasen werden sehr gejagt. Ihre natürlichen Feinde sind fleischfressende Tiere und Vögel. Vom Menschen werden sie wegen ihres Fleisches und ihres Fells gejagt. Ihre langen Hinterbeine ermöglichen ihnen, Fluchtgeschwindigkeiten von bis zu 56 km/h zu erreichen und Haken zu schlagen.

Der Hase in der Mythologie: In den Mythen der Azteken ist der Hase der Begleiter der Herrscherin Mayahuel, der Göttin des Rauschtranks. Bei vielen alten Kulturen gilt der Hase als Mondtier. Im klassischen Griechenland galt der Hase als Bote des Hermes, bei den Römern wurde er Merkur zugeordnet. In der nordischen Mythologie steht der Hase für die Mondgöttin Holda. Bei den Kelten galt er als Zeichen der Fruchtbarkeit und der Osterzeit und wurde der Göttin Ostara zugeordnet, als Symbol für die Wiederkehr der Lebenskraft in der Natur im Frühling. Aus dieser Zeit ist uns das Symbol des Osterhasen erhalten geblieben. Im Christentum gilt er wegen seiner Fähigkeit, seine Fellfarbe wechseln zu können, als Symbol für die Verwandlung und Auferstehung. Bei den Chinesen gilt der Hase als Symbol für ein langes und gesundes Leben. In der chinesischen Astrologie ist der Hase das vierte von zwölf Zeichen. Das Jahr des Hasen war 1951, 1963, 1975, 1987, 1999 etc. Das Jahr des Hasen gilt als die Zeit des Friedens und der Harmonie, der Gesundheit und des Ausgleichs. Im Mayakalender bedeutet der Hase Fülle, Reife, Regeneration und Wiedergeburt.

Traumdeutung: er ist ein Symbol für Fruchtbarkeit und Heilung auf der Herzensebene. Die Hasenessenz Die Hasenessenz steigert das Einfühlungs- und Wahrnehmungsvermögen, speziell das Hören. Sie führt zu einer feineren und sensibleren Wahrnehmung der gesamten Umwelt. „Sei kein Hasenfuß“ bedeutet im Volksmund, sich seiner Aufgabe zu stellen und seine Ängste zu überwinden zu lernen.

Physisch: Der Hase steigert unsere Lebensenergie und Vitalität. Wir werden erfrischter und aufmerksamer. Er steigert unsere Lebenskraft und Sexualität. Er wirkt wie ein energetischer Quell der Erneuerung. Dadurch steigert sich unsere Aufmerksamkeit und unsere Sinne werden geschärft. Die Hasenessenz wirkt besonders hilfreich auf das Hören, die Ohren und unsere akustische Aufnahmefähigkeit. Viele Menschen sind permanent einer Geräuschkulisse ausgesetzt und schädigen ihre Ohren durch das Hören von lauter Musik. Heute ist es bereits schwer geworden, einen Ort der Ruhe zu finden, frei von Fremdgeräuschen. Die Essenz bringt uns wieder in unsere Mitte und steigert unsere Konzentrationskraft. Wir lernen wieder bewusst zu hören, akustisch wahrzunehmen, aber auch wieder auf unsere innere Stimme zu hören.

Emotional: Unser Sicherheits- und Selbstwahrnehmungsgefühl steigert sich durch eine bessere Eigen- und Außenwahrnehmung. Wir fühlen uns wieder sicherer und zentrierter. Wir lernen, wieder mehr Vertrauen zu fassen, Ängste können dadurch verschwinden. Durch die gesteigerte Energie werden wir wieder bewusster für unsere Lebens- und Liebesenergie. Wir können dadurch auch emotional sicherer auf andere Menschen zugehen und wieder Vertrauen gewinnen. Dadurch können wir Angst vor Nähe überwinden und werden liebenswerter. Die gesteigerte Lebenskraft stimuliert auch unsere Selbstheilungskräfte.

Spirituell: Hier lernen wir, die innere Opferhaltung aufgeben zu können. Genauso, wie die Hasen anderen Tieren als Nahrung dienen, ist es ein Naturgesetz, dass sich das Kleinere dem Größeren opfert und so ein Teil des Größeren wird. Wir lernen, durch das neue Vertrauen unsere inneren Ängste zu überwinden und unser Fluchtverhalten zu verändern. Wir lernen weiterhin, uns unseren Problemen zu stellen und vertrauen auf Gottes Schutz. Dies ist besonders eine Hilfe für Menschen mit Drogen- und Suchtproblemen. Die Verwundung des inneren Kindes und die damit verbundene Opferhaltung und das Gefühl, nichts tun zu können, wird dadurch transformiert.