(Equidae)
Das Pferd hat seinen Ursprung in Europa, Asien und Afrika. Vom Menschen wurde es dann auch nach Amerika eingeführt. Als Unpaarhufer haben sie an jedem Fuß nur eine Zehe. Sie besitzen einen langen Hals und Kopf und lange schlanke Beine. Sie haben lange Ausdauer und können schnell rennen. Die schnellste Art, der Onager, kann auf kurzen Strecken 70 km/h erreichen. Sie leben im Grasland der Steppen Eurasiens und in den Wüsten Afrikas. Typisch für Pferde ist eine tiefe Brust, eine Mähne, ein buschiger oder lang behaarter Schwanz. Die Augen mit rechteckigen Pupillen sitzen seitlich am Kopf, was eine gute Rundumsicht ermöglicht. Die Ohren sind lang und beweglich, was ihm ermöglicht, die Geräuschquelle zu orten, ohne den Kopf zu drehen.
Es gibt weltweit zehn Pferdearten. Die Pferde fressen vor allem Gras, können aber auch Borke, Blätter, Knospen und Früchte zu sich nehmen. Sie sind allerdings im Vergleich zum Rind keine Wiederkäuer und müssen deshalb große Mengen fressen. Die Pferde leben in Herden zusammen, die aus Stuten und ihren Fohlen bestehen, angeführt von einem Hengst, der die Herde beschützt und zusammenhält. Der Hengst verteidigt auch sein Revier und versucht zu verhindern, dass sich andere Hengste mit seinen Stuten paaren. Pferde kommunizieren durch Wiehern und Schreien und sind soziale Wesen. Die ersten Hauspferde wurden vom Menschen seit ca. 2.500 Jahren gehalten, nachdem zuvor schon Esel domestiziert wurden. Dem Menschen dienen sie zum Reiten, zum Transport und zur Ernährung. Heute sind die meisten Wildpferde aufgrund von Bejagung und Lebensraumverlust sehr stark bedroht.
Das Pferd in der Mythologie: Die Entwicklung der Zivilisation ging weitgehend mit der Domestizierung der Pferde einher. Deshalb spielten sie auch in verschiedenen Mythologien eine große Rolle. Schon immer wurden Pferde als Götterboten betrachtet. So hatte Odin in der nordischen Mythologie eine achtbeinige Stute namens Sleipnir. Bei den Kelten wurden die Pferde mit der Fruchtbarkeitsgöttin Epona und Rhiannon verehrt. Die Druiden hatten zwei Feiertage, an dem sie den Pferden huldigten: den 1. Mai (Beltaine) und den 1. November (Samhain). Zu Beltaine bringt ein weißes Pferd Fruchtbarkeit und kündigt den Sommer und die warme Jahreszeit an; zu Samhain kommt ein schwarzes Pferd, das die Menschen in die dunkle Zeit des Mondes und der Sterne und beim Gang in die Unterwelt begleitet. Im chinesischen Buddhismus trägt ein geflügeltes Pferd das Buch der Gesetze. Im chinesischen Kalender gibt es das Jahr des Pferdes. Es ist das siebte der zwölf Zeichen und entspricht dem Zwilling. Es steht für Schlauheit, Begeisterung, Optimismus und Dynamik. Jahre des Pferdes sind ... 1954, 1966, 1978, 1990, 2002 ... In Japan hieß es, die Göttin der Grade, Bato Kannon, könne Pferdegestalt annehmen. Im Islam steht das Pferd für Glück, im Christentum für Auferstehung, die aufsteigende Seele und die Himmelfahrt. Noch heute finden am 26. Dezember, dem Stephanstag, vielerorts Pferdesegnungen statt.
Das Pferd in der Traumdeutung: Es bringt uns mit unserer Kraft, unserem Stolz in Verbindung. Es zeigt uns die Werte der Treuheit auf und das Bild der inneren FREIHEIT.
Die Pferdeessenz: Das Pferd verbindet uns mit dem Gefühl der Weite und der Schönheit der Natur. Die Essenz vermittelt Flexibilität und Beweglichkeit.
Auf der physischen Ebene: Die Essenz hilft uns, ein besseres Körpergefühl zu entwickeln. Wir lernen, unseren Körper zu achten und zu lieben. Wir erleben, dass es wichtig ist, unseren Körper zu pflegen und sich um ihn zu kümmern. Wir können lernen, wie wohltuend ausreichende Bewegung gerade an der frischen Luft für unser allgemeines Wohlbefinden ist, wie unser Körper gerade beim Sport uns ein ganz neues Körpergefühl schenken kann. Herz und Kreislauf werden gestärkt, unsere Lungen arbeiten besser, Giftstoffe aus unserem Körper und alte Schlackstoffe können sich lösen und werden ausgeschieden. Nach dem Motto: „Wer rastet, der rostet“ erleben wir, dass wir in jedem Alter einen für uns passenden Sport finden können, der uns zu mehr Flexibilität und zu einem klaren Kopf und zu einem besseren Lebensgefühl verhelfen kann.
Auf der emotionalen Ebene: Die Essenz hilft uns, mehr Selbstvertrauen und mehr Selbstwertgefühl zu entwickeln. Wir lernen, uns selber zu lieben und steigern so unser Wohlbefinden. Wir entwickeln so auch neue Kraft und Mut und wagen einen neuen Sprung in unserem Leben zu tun. Wir lernen, uns auch besser mit der Erde zu verbinden wie wir unsere Kraft und Lebensenergie steigern können. So sind wir bereit, neue Erfahrungen in unserem Leben zu machen und fühlen uns innerlich frei und voller Kraft.
Spirituell: Die Pferdeessenz hilft uns, uns innerlich zu befreien, aus alten geistigen Fesseln auszubrechen und einen Sprung ins Leben zu tun. Wir erleben die Anmut und den inneren Stotz dieser Tiere, die in der freien Prärie ihr Zuhause haben. Genauso erleben wir, uns innerlich frei zu machen, kraftvoll durchzuatmen und die Schönheit von Gottes Natur zu genießen. Wir erleben uns selbst als Teil von Gottes Schöpfung, lernen, uns zu achten und zu lieben und können so auch das Leben und die Natur dankbar genießen.