Flamingo

(Phoenicopterus ruber), Photo: Dreamstime

Flamingos sind sehr gesellige Tiere, die in Kolonien zusammenleben. Erstaunlich ist es auch, zu sehen, dass die Vögel zusammen balzen. Viele Tiere strecken ihre Hälse und öffnen ihre Flügel, um sich gleichzeitig in Balzstimmung zu bringen. Sie bauen ihre Nester exakt in Abständen von 1,5 Metern in Form von flachen Kegeln im Schlamm als flache Mulden. Obwohl sie ansonsten nicht territorial veranlagt sind, bauen sie doch ihre Nester außerhalb der Schnabelreichweite der Nachbartiere, um ihre Jungen verteidigen zu können. Sie legen ein Ei, dass von beiden Eltern bebrütet wird. Nach 27 bis 31 Tagen schlüpft das Junge, für das die Eltern dann eine bis zwei Wochen sorgen. Sobald diese laufen und schwimmen können, schließen sie sich einer großen „Kinderkrippe“ an, wo die Eltern sie noch füttern, aber andere erwachsene Tiere sie bewachen. Flamingos können über 50 Jahre alt werden. Sie sind auf Schutzgebiete angewiesen.

Der Flamingo in der Mythologie: Flamingos wurden schon bei den Ägyptern vor 5.000 Jahren dargestellt. Die Ägypter verehrten sowohl Ibisse als auch Flamingos als heilige Tiere und Götterboten. Auch spielen sie eine Rolle in der indischen Mythologie. Hier heißt es, dass die Flamingos der Göttin Sarasvati, der aus dem Wasser Geborenen, heilig waren.

Traumdeutung: Wenn man von ihnen träumt, so kann dies bedeuten, dass man zu viel Zeit mit seinen Sehnsüchten verbringt und dabei nicht merkt, dass man etliche Gelegenheiten versäumt, um das eigene Glück zu finden.

Die Flamingo-Essenz zeigt uns, wie ein gutes Sozialverhalten funktioniert. Wir lernen, in einer Gruppe zu leben und dabei trotzdem unsere Individualität zu bewahren.

Auf der physischen Ebene: Die Essenz kann uns zu einer besseren Körperhaltung verhelfen. Wir lernen, uns energetisch innerlich aufzurichten und mit uns selbst und auch mit anderen klar und aufrichtig zu sein. Sie wirkt auch entspannend auf den Herzbereich bei Sorgen und Stresssituationen. Wir lernen, wieder in Einklang mit uns selbst und unserem Rhythmus zu kommen.

Auf der emotionalen Ebene: Diese Essenz stärlt das Zusammengehörigkeitsgefühl in einer Gruppe von Individuen. Wir lernen, unser Herz zu öffnen, um uns und auch andere sowie unsere und die Bedürfnisse anderer besser wahrnehmen zu können. Wir lernen, dass Zivilisation bedeutet füreinander einzustehen und füreinander da zu sein.

Auf der spirituellen Ebene: Sie schenkt uns das Gefühl des Glücks und der Geborgenheit in einer Gruppe. Wir lernen, dass auch wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass wir alle zusammengehören in der Einheit Gottes.